Louis Leprince-Ringuet
französischer Physiker; Mitglied der Adadémie française;Geburtstag: | 27. März 1901 Alès (Gard) |
Todestag: | 23. Dezember 2000 Paris |
Nation: | Frankreich |
Geburtstag: | 27. März 1901 Alès (Gard) |
Todestag: | 23. Dezember 2000 Paris |
Nation: | Frankreich |
Internationales Biographisches Archiv 37/2001 vom
Louis Leprince-Ringuet stammte aus Alès (Gard). Sein Vater war Direktor der Ecole nationale supérieure des mines in Paris. Sein Großvater mütterlicherseits, René Stourm (1837 - 1917), war Mitbegründer der Ecole libre des sciences politiques und ständiger Sekretär der Académie des sciences morales et politiques.
L.-R. besuchte höhere Schulen in Arras, Nancy und Paris (zuletzt Lycée Louis-le-Grand) und studierte anschließend 1920-1923 an der Ecole polytechnique und an der Ecole supérieure d'éléctricité Ingenieurwissenschaften. Er schloss mit dem Diplom eines Elektroingenieurs und der Promotion zum Docteur ès sciences (1933) ab.
Von 1924 bis 1929 war er als Spezialist für Unterwasser-Telegrafenkabel tätig. Anschließend wurde er Mitarbeiter von Maurice de Broglie, des Bruders des Physiknobelpreisträgers Louis de Broglie, in einem Laboratorium für Röntgenstrahlen. Dort baute er einen Verstärker, der so empfindlich war, dass er ein isoliertes Teilchen entdecken konnte. Ab 1934 befasste sich L.-P. in seinen Forschungen hauptsächlich mit kosmischer Strahlung und der Frage, woraus diese besteht. Zusammen mit Pierre Auger führte er ...