Lucette Adrien Michaux-Chevry wurde am 5. März 1929 als Tochter eines Schmieds in Saint-Claude auf der Antilleninsel Guadeloupe (seit 1946 französisches Überseedépartement) geboren und wuchs in bescheidenen Verhältnissen auf.

Ausbildung

L. M. besuchte das Lycée Gerville-Reache in Basse-Terre, der Hauptstadt von Guadeloupe, wo sie durch brillante Leistungen auf sich aufmerksam machte. Ihr Jurastudium an der Faculté de droit de Paris, das sie mit einem Lizentiat abschloß, mußte sie sich selbst verdienen.

Wirken

1955 ließ sie sich als Anwältin in Basse-Terre nieder, engagierte sich daneben aber auch politisch und wurde 1957 als militante Sozialistin in den Gemeinderat ihrer Heimatstadt Saint-Claude gewählt, dem sie bis 1962 angehörte. Während des Präsidentschaftswahlkampfes 1974 engagierte sie sich für François Mitterrand. Ab 1976 war sie Mitglied des Generalrates im Bezirk Saint-Claude-Gourbeyre. Um 1980 schloß sie sich etwas überraschend der UDF von Giscard d'Estaing an. Als erste Frau wurde sie 1982 - diesmal wieder als Vertreterin linker Gruppierungen - zur Präsidentin des Generalrates von Guadeloupe gewählt ...

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