Mit ihrem WM-Debüt 1998 begann für die Argentinierin Luciana Aymar der Aufstieg zur "auffälligsten Hockeyspielerin, die dieser Sport je gesehen hat", wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung (13.9.2010) von der zweifachen Weltmeisterin und zweimaligen olympischen Silbermedaillengewinnerin schwärmte. Neben zahlreichen internationalen Titeln und Medaillen wurde die aus Rosario stammende Ausnahmeathletin erstaunliche siebenmal zur Welthockeyspielerin des Jahres gekürt – so oft wie keine andere. So ist es kein Wunder, dass in ihrer Heimat über die Dribbelkünstlerin nur in Superlativen gesprochen und geschrieben wird. "Sie ist besser, als Diego Maradona je war", adelten sie argentinische Blätter (zit. in FAZ, 13.9.2010), und auch deutsche Gazetten wie die Süddeutsche Zeitung (19.7.2012) bezeichneten sie ehrfurchtsvoll als "die maradonahafte Tänzerin mit dem Krummstock".
Laufbahn
Über ihre ältere Schwester Cintia zum Hockey gekommen, machte die sportbegeisterte Luciana Paula Aymar als Achtjährige in ihrer Heimatstadt Rosario beim Club Atlético Fisherton ihre ersten Karriereschritte, bevor sie später zum Jockey Club de ...