Ludwig Koch
Tierstimmenforscher, jetzt in EnglandGeburtstag: | 13. November 1881 Frankfurt/M. |
Todestag: | 4. Mai 1974 |
Nation: | Großbritannien |
Geburtstag: | 13. November 1881 Frankfurt/M. |
Todestag: | 4. Mai 1974 |
Nation: | Großbritannien |
Internationales Biographisches Archiv 27/1951 vom
Ludwig Koch wurde am 13. Nov. 1881 in frankfurt a.M. geboren. Er studierte Musikwissenschaft und war dann als Violinist von 1890 bis 1902 Schüler von Professor Hugo Heermann und als Lieder- und Oratoriensänger von 1905 bis 1914 Schüler von Clara Sohn, Johannes Meschaert und Jean de Reszke. Nach dem ersten WEltkrieg war er in den Jahren 1918 bis 1919 massgebend tätig für die Repatriierung der alliierten Kriegsgefangenen und wirkte dann weiter in den Jahren 1919 bis 1925 als Delegierter für die besetzte zone in Deutschland.
Daran schlossen sich vier Jahre als Syndikus der Stadt Frankfurt a.M. für Presse, Propaganda und Ausstellungswesen, in welcher Stellung K. Urheber und Organisator der Internationalen Musikausstellung "Musik im Leben der Nationen" (1926 - 28) war.
Im Jahre 1928 übernahm K. sodann als Direktor die Leitung der Kulturabteilung der weltbekannt gewordenen Grammophon-Gesellschaft "Die Stimme seines Herrn" und entwickelte hier ein anfänglich als Amateur geübtes Studium der Vogelstimmen mit Hilfe von Tonaufnahmen zur Wissenschaft. K. besitzt eine für die Ornithologie hochbedeutend, ...