Luise Dieckerhoff wurde am 30. November 1896 in Bochum-Harpen als Pfarrerstochter geboren. Sie besuchte die Volksschule und das Oberlyzeum in Bochum und studierte dann Geschichte, Englisch und Erdkunde an den Universitäten Marburg, Bonn, München und Münster, wo sie im Jahre 1924 zum Dr. phil. promovierte. Ein Jahr später verheiratete sie sich mit dem Pfarrer (heute Superintendent) Kurt Rehling und wurde Mutter von drei Kindern.

Seit 1928 lebte sie in Hagen i.W., wo sie Vorträge für die Evangelische Frauenhilfe hielt und im Jahre 1945 in die Stadtverordnetenversammlung gewählt wurde. Sie war ferner Mitglied des Zonenausschusses der CDU, der interzonalen Frauenarbeitsgemeinschaft CDU/CSU, des Kulturpolitischen Zonenausschusses der CDU und des Kulturpolitischen Ausschusses der Kommunalpolitischen Vereinigung der CDU.

Seit den Augustwahlen 1949 gehörte L.R. dem Bundestag an (1953, 1957 und 1961 wiedergewählt). Sie galt als führende Vertreterin des evangelischen Flügels der Partei.

Ende Juli 1950 wurde L.R. von der CDU/CSU-Fraktion des Bundestages als Vertreterin der Fraktion in den Straßburger Europa-Rat delegiert, dem sie, ebenso wie der Versammlung der ...

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