Earvin Johnson, von aller Welt voller Bewunderung für sein geradezu magisches Spiel "Magic" genannt, ist spätestens seit seinem öffentlichen Geständnis vom November 1991, HIV-positiv zu sein, nicht nur in Sportkreisen zu einem Begriff geworden. Schon zuvor war der 2,05 m große Star der Los Angeles Lakers mit der legendären Nummer 32 ein Jahrzehnt lang der ungekrönte König im US-Profibasketball gewesen, der die Massen elektrisierte, weil er sowohl auf dem Parkett als auch außerhalb eine herausragende Persönlichkeit in jeder Beziehung war. Seine Lebensgeschichte wäre eigentlich ein typisches amerikanisches Märchen, wenn da nicht seine Erkrankung diese plötzliche Ungewissheit des dazu notwendigen Happy-Ends erzeugt hätte. Johnson hatte jedoch das Glück, dass die eigentlich todbringende Infizierung nicht zum Ausbruch der Krankheit führte. In den zwanzig Jahren seit der fürchterlichen Diagnose setzte sich der ehemalige Basketballprofi sehr für die AIDS-Forschung ein, verlor daneben ...