Einer, der mit seinen Aktionen und Torwürfen maßgeblich mit daran beteiligt war, dass der Handballsport auf Auswahlebene in den neunziger Jahren fast ausschließlich von der schwedischen Nationalmannschaft bestimmt wurde, ist Magnus Andersson. Zwischen 1990 und 2002 gewann er zwei WM- und vier EM-Titel. Dreimal Silber gab es bei den Olympischen Spielen. Der Schwede, bei 1,80 m Größe und 78 kg Gewicht nicht gerade mit dem Gardemaß eines Handballstars ausgestattet, war alles andere als ein "Brecher", sondern ein sehr kreativer Handballer mit Spielwitz und Fantasie, dabei schnell und wendig, mannschaftsdienlich und torgefährlich. Zwischen 1992 und 1998 spielte Andersson auch in der deutschen Bundesliga. Nach dem Ende seiner Karriere 2003 wechselte er in den Trainerberuf, betreute sowohl in Schweden als auch in Dänemark Klubs der höchsten Liga. Von 2010 bis 2011 trainierte er die österreichische Herren-Nationalmannschaft.
Laufbahn
Magnus Andersson begann schon mit sechs Jahren in seiner Heimatstadt ...