Magnus Kjartansson wurde am 25. Febr. 1919 in Stokkseyri geboren. Nach dem Abitur an einem Gynmasium in Reykjavik im Jahre 1938 studierte er von 1938-40 Ingenieurswissenschaften am Polytechnikum in Kopenhagen. Es folgte von 1940-1943 ein Studium der nordischen Sprachen an der Universität von Kopenhagen, an der er 1941 den Grad eines cand.phil. erwarb, sowie an den schwedischen Universitäten Lund und Stockholm.

Von 1947-1971 gab K. die Zeitung "Thjódviljinn" heraus.

Von 1949-1968 war er Mitglied des Zentralkomitees der Sozialistischen Partei, 1957-1968 gehörte er dem Exekutivrat dieser Partei an. Ab 1968 war er Mitglied des Zentralkomitees und des Exekutivrats der kommunistischen "Volksallianz". Ab 1967 saß K. im isländischen Parlament, dem Althing. Dem nordischen Rat gehörte K. von 1967-1968 und wieder von 1969-1971 an.

Die Wahlen zum Althing im Juni 1971 endeten mit einem Linksruck, wie er seit drei Jahrzehnten in Island nicht mehr verzeichnet wurde. Das konservativ-sozialdemokratische Kabinett des Ministerpräsidenten Johann Hafstein verlor dadurch seine knappe Mehrheit von 32 der 60 Althingsitze. Hafstein trat zurück und ...

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