Manfred Hofer

Manfred Hofer machte sich als Jockey nicht nur wegen seines großen Ehrgeizes einen Namen, ihm wurde stets auch eine überaus professionelle Einstellung nachgesagt. Wenn er an keinen Stall gebunden war, suchte er sich aus den Nennungslisten chancenreiche Galopper heraus und kontaktierte deren Besitzer oder Trainer, um sich die erfolgversprechenden Ritte zu sichern – eine Praxis, mit der er sich in der Branche nicht sonderlich beliebt machte. Erfolgreich war sie allerdings, denn der gebürtige Österreicher holte sich immerhin dreimal das Deutsche Jockey-Championat. Mit der Zeit reduzierte er dieses Vorgehen stark und meinte später einmal in einem Interview, dass inzwischen andere Jockeys noch weit häufiger zum Hörer greifen würden als er. Nach dem Ende seiner aktiven Laufbahn blieb er der Szene als Agent erhalten, versuchte sich einmal kurz als Amateurreiter und arbeitete einige Jahre als Trainer im In- und Ausland, beendete diese Tätigkeit aber im Sommer 2012, um sich nur noch seiner Agenten-Tätigkeit widmen zu können.

Laufbahn

Zum Galopprennsport kam Manfred Hofer durch einen Besuch bei seinem ein Jahr ...