Die Karriere von Manfred Mölgg war von zahlreichen Ups und Downs gekennzeichnet. Bereits in jungen Jahren holte sich der Südtiroler 2007 in Are WM-Silber und gewann 2007/08 den Slalom-Weltcup. Mit zwei Bronzemedaillen bei weiteren Titelkämpfen sowie zwei Weltcupsiegen unterstrich er in der Folge seine Klasse. Tiefpunkte waren für den Technikspezialisten dagegen seine bisherigen drei Olympia-Teilnahmen, vor allem seine beiden Doppelausfälle in Slalom und Riesenslalom bei den Spielen 2006 in Turin und 2014 in Sotschi. Dass mit Mölgg auch im "fortgeschrittenen Alter" immer noch zu rechnen ist, unterstrich er in der vorolympischen Saison 2016/17, als er nach einer Verletzung mit großartigen Leistungen zurückkehrte, einen Slalom gewann und schließlich ausgezeichneter Dritter im Slalomweltcup wurde. Damit meldete er auch nachdrücklich seine Anwartschaft auf eine Medaille in Pyeongchang 2018 an, wo er seinen olympischen Makel vergessen lassen will.
Laufbahn
Anfänge in den heimatlichen Gefilden von St. Vigil Das Skifahren erlernte Manfred Mölgg wie ...