Laufbahn
Manfred Titschel ging aus der Jugend des SV Unterrechenbach hervor. Sein fünfter Vereinswechsel brachte ihn 1972 zu den Offenbacher Kickers. Otto Rehhagel, Trainer der Offenbacher, funktionierte den Rechtsaußen zum Offensivverteidiger um, und diese Umscnulung wurde zum Volltreffer. Woche für Woche stellte der Mann mit dem schnellen Antritt seine Gegenspieler kalt, stürmte, was das Zeug hielt, und schoß Tore. Zuletzt spielte Ritschel wieder auf dem Flügel. Als Rechtsaußten spielte er Mitte März 1975 erstmals für Deutschland. "Manfred Ritschel ist im Augenblick Deutschland bester Rechtsaußen, zumal er Deckungsaufgaben erfüllen kann und über eine große Erfahrung verfügt", lobt Helmut Schön den Neuling. Ritschel ist der 624. deutsche Fußball-Nationalspieler seit 1908. Im 400. Länderspiel des DFB gab der Offenbacher mit 28 Jahren sein Debut in der Nationalmannschaft.
Manfred Ritschel ist verheiratet und Vater einer Tochter (Manuela). Als sein Vorbild nennt er den englischen Fußballspieler George Best, als Hobbies Tischtennis und Kegeln. Er liest auch gerne einen Krimi. Sein Traumziel ist: ...