Manfred von Brauchitsch
deutscher Autorennfahrer; DDR-SportfunktionärGeburtstag: | 15. August 1905 Hamburg |
Todestag: | 5. Februar 2003 Gräfenwarth |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 15. August 1905 Hamburg |
Todestag: | 5. Februar 2003 Gräfenwarth |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 22/2003 vom
Manfred von Brauchitsch wurde in Hamburg als Sohn eines Obersten geboren. Er war ein entfernter Vetter des früheren Flick-Managers Eberhard von Brauchitsch. Der Oberbefehlshaber des Heeres im Zweiten Weltkrieg, Walther von Brauchitsch, entstammte einer anderen Linie und war B.s Onkel zweiten Grades.
Nach dem Besuch des Gymnasiums trat B. 1924 in die Reichswehr ein.
Infolge eines Motorradunfalls schied B. 1928 im Rang eines Fähnrichs aus dem Militärdienst aus und wandte sich danach dem Automobilsport zu. 1929 fuhr er erstmals im Gaisbergrennen. Beim Avusrennen vom 22. Mai 1932 gelang es B. mit seinem Mercedes-Benz, seinen Rivalen Rudolf Caracciola auf Alfa Romeo zu schlagen. Dieser Erfolg öffnete ihm dann endgültig die Türen der Daimler-Benz AG, für die er von 1933 bis 1939 als Werksfahrer tätig war. Endgültig in die Sportanalen schrieb sich B. mit seinem Sieg beim Eifelrennen vom 3. Juni 1934 ein, wo er erstmals den legendären "Silberpfeil" lenkte. Am 9. Juli 1934 brach er bei einem ...