Mano Negra

Als Globetrotter und Künstler vereinte Manu Chao seit langer Zeit Musik und Reisen. Am Ende der 80er Jahre galt der Chef der weltweit erfolgreichen Rockgruppe MANO NEGRA als charismatische Persönlichkeit der französischen Alternativ-Rockszene. Nachdem sich MANO NEGRA Ende der 90er aufgelöst hatte, verfolgte Manu Chao seinen eigenen Weg, der ihn instinktiv zu seinen lateinamerikanischen Wurzeln zurückführte.

Seine Jugend verbrachte der am 21. Juni 1961 in Paris geborene Manu Chao in Boulogne Billancourt und in Sèvres bei Paris. Seine Eltern sind spanischen Ursprungs, der Vater Ramon Chai war Journalist und Schriftsteller. So wuchs der Junge aus dem gutbürgerlichen Milieu mit den Söhnen der Arbeiter von Renault auf. Schon damals hatte er einen außergewöhnlichen Musikgeschmack: Er hörte Chuck Berry und daneben revolutionäre spanische Gesänge von Platten, die ihm sein Großvater aus Spanien mitbrachte. Beeindruckt von den Konzerten der englischen Gruppe CLASH fing er später an, selber Musik zu machen und gründete 1985 die Rockabilly-Gruppe HOT PANTS. Zur gleichen Zeit war die französische Rockszene am Brodeln. Unabhängige Labels, ...