Manuel Neuer wurde spätestens seit seiner herausragenden Rolle beim deutschen WM-Triumph 2014 in Brasilien als "der modernste aller Torhüter" und als "eine Art elfter Feldspieler" (SZ, 24.-26.12.2014) bezeichnet. Der mehrfache Welttorhüter des Jahres habe, so die ZEIT (10.7.2014), "das Spiel des letzten Mannes" revolutioniert. In der Nationalmannschaft war Neuer trotz starker Konkurrenz auf seiner Position über viele Jahre die unumstrittene Nummer eins. Neben dem WM-Titel feierte das Schalker Eigengewächs nach seinem Wechsel zum FC Bayern München ab 2011 den Gewinn zahlreicher Vereinstitel, darunter mehrere Meisterschaften und zwei Erfolge in der Champions League. Mehrfach wurde die Karriere des Vorzeigesportlers durch Verletzungen unterbrochen. So kosteten ihn mehrere Brüche im Mittelfuß fast die gesamte Saison 2017/18. Nach zwei blamablen WM-Auftritten, als die DFB-Auswahl 2018 und 2022 jeweils in der Vorrunde scheiterte, brach sich Neuer im Dezember 2022 beim Skitourengehen den Unterschenkel und gab sein ...