Nachdem sich Marcel Schrötter 2008 und 2009 zweimal in Serie den IDM-125-Meistertitel gesichert hatte, stieg er schließlich 2010 zum permanenten WM-Starter auf. Gefördert vom fünffachen Weltmeister Toni Mang stand der Bayer zu Beginn seiner GP-Karriere jedoch häufig im Schatten der noch aktiven Weltmeister Stefan Bradl und Sandro Cortese. Mit Konstanz und Beharrlichkeit avancierte Schrötter schließlich selbst zu einem Podiumskandidaten und etablierte sich 2018 und 2019 trotz Verletzungspech in den Top 10 in der Moto2-WM.
Laufbahn
Frühe Begeisterung für Mini-Bikes Im zarten Alter von zwei Jahren saß Marcel Schrötter 1995 als Beifahrer im Seitenwagen einer Yamaha PW50, die vom älteren Bruder Benjamin gesteuert wurde. Fortan war die Begeisterung für alles Motorisierte geweckt und Marcel wollte selbst ein Minibike steuern, doch konnte er bis dato nicht einmal allein Fahrrad fahren. "Celly, wir fahren sofort Motorrad, wenn du keine Stützräder mehr brauchst" (marcel-schroetter.de, abgerufen am 10.01.2020), sagte der Vater. Zwei Tage später schraubte Marcel Schrötter die Hilfen selbst ab ...