Das Magazin RennRad schrieb über Marcus Burghardt, er sei "einer, der kaum im Fokus des öffentlichen Interesses steht - und ohne den die großen Erfolge seiner Kapitäne jedoch kaum denkbar wären" (7/2017). Der Sachse begann seine Profikarriere 2004 und feierte als relativ junger Radprofi durchaus Erfolge. So gewann er im Frühjahr 2007 im Trikot des T-Mobile-Teams Gent-Wevelgem, ehe er 2008 den größten Erfolg seiner Laufbahn feierte, als er die 18. Etappe der Tour de France für sich entschied. Spätestens jedoch seit seinem Wechsel 2010 zum Team BMC-Racing füllte der tempoharte Burghardt perfekt die Rolle des Wasserträgers und Helfers aus und war u. a. am Tour-de-France-Sieg 2011 von Cadel Evans beteiligt. Höchstens bei den Frühjahrsklassikern durfte Burghardt "auf eigene Kappe" fahren, war häufiger unter den Top 20 zu finden, doch für ganz vorne reichte es für den deutschen Meister von 2017, der im ...