Margarete Buber-Neumann
deutsche Publizistin und SchriftstellerinGeburtstag: | 21. Oktober 1901 Potsdam |
Todestag: | 6. November 1989 Frankfurt/M. |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 21. Oktober 1901 Potsdam |
Todestag: | 6. November 1989 Frankfurt/M. |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 50/1989 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 43/2001
Margarete Buber-Neumann wurde als Margarete Thüring am 21. Okt. 1901 in Potsdam geboren. Ihr Vater war Brauereidirektor.
Sie besuchte in ihrer Heimatstadt ein Lyzeum (Gymnasium). Früh schloß sie sich der Freideutschen Jugend an. Im Anschluß an die Schule erhielt sie eine Ausbildung als Kindergärtnerin.
1922 heiratete sie Rafael Buber, den Sohn des bekannten jüdischen Religionsphilosophen Martin Buber. Die Ehe hatte jedoch keinen Bestand: nach Trennung der Partner 1925 wurde sie 1929 geschieden. In der Folge war M.B.-N. als Sekretärin tätig.
Bereits 1921 war sie dem Kommunistischen Jugendverband Deutschlands (KJVD) beigetreten. 1926 wurde sie Mitglied der KPD. 1929 heiratete sie Heinz Neumann, damals Mitglied des Politbüros der KPD und später Reichstagsabgeordneter. Mit Ernst Thälmann und Hermann Remmele bildete Neumann in den letzten Jahren der Weimarer Republik die Dreier-Führung der KPD. Er galt als einer der Erfinder der "Sozialfaschismus-These", nach der Nazis und Sozialdemokraten als "Zwillingsbrüder" verstanden wurden. Die auf dieser ...