Margarete Schütte-Lihotzky
österreichische ArchitektinGeburtstag: | 23. Januar 1897 Wien |
Todestag: | 18. Januar 2000 Wien |
Nation: | Österreich |
Geburtstag: | 23. Januar 1897 Wien |
Todestag: | 18. Januar 2000 Wien |
Nation: | Österreich |
Internationales Biographisches Archiv 21/2020 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 38/2022
Margarete ("Grete") Schütte-Lihotzky wurde 1897 in Wien geboren. Ihr Vater Erwin Lihotzky war ein liberal gesinnter Staatsbeamter, ihre Mutter Julie, geb. Bode, war Pazifistin und mit dem deutschen Kunst- und Museumsexperten Wilhelm von Bode verwandt. Sie wuchs zusammen mit ihrer Schwester Adele in gutbürgerlichen Verhältnissen auf.
Als erste Frau in Österreich studierte Sch. 1915-1919 Architektur an der Wiener Kunstgewerbeschule, u. a. Entwurfslehre bei Oskar Strnad (1879-1935) und Baukonstruktion bei Heinrich Tessenow (1876-1950). Politisch und sozial engagiert und zudem, wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung (14.1.2020) schrieb, "begabt, lebenslustig, mutig, selbstbewusst, weltläufig, engagiert" habe sie "den modernen neuen Menschen verkörpert, der den Reformbewegten der zwanziger Jahre als Idealbild vor Augen stand". 1923-1927 war sie Mitglied der Sozialistischen Partei.
Erste Architektin Österreichs - Pionierin des modernen Wohnens Sch. gilt als eine der bedeutendsten Architektinnen des 20. Jahrhunderts, als Pionierin des Neuen Bauens und des modernen sozialen Wohnungsbaus, den sie nach dem ...