Die in Potsdam geborene Margarita Kolosov wird neben Darja Varfolomeev als die Hoffnungsträgerin der Rhythmischen Sportgymnastik in Deutschland gehandelt. Sie gelte als "großes, wenn nicht als größtes Talent" hierzulande, hieß es 2021 auf der Website deutsche-turnliga.de (5.5.2021). 2016 zog Kolosov mit ihrer gesamten Familie von Potsdam nach Schmiden nahe Stuttgart, um dort im bestmöglichen Trainingsumfeld ihre sportliche Entwicklung voranzutreiben. Sie verbesserte sich stetig und wurde zu einer Topathletin, die bei den deutschen Meisterschaften 2021 alle fünf Titel gewann und 2022 in Taschkent als erste Deutsche einen Sieg bei einem Weltcup-Wettbewerb errang.
Laufbahn
Wechsel nach Schmiden Gemeinsam mit ihrer ein Jahr älteren Schwester Alissa begann die damals sechsjährige Margarita Kolosov 2010 beim SC Potsdam mit Rhythmischer Sportgymnastik. Die beiden Schwestern galten als sehr talentiert, jedoch auch als unterschiedlich. So erklärte ihre damalige Übungsleiterin Sylke Flügel, Alissa stelle beim Sport eine "klassische Schönheit" dar, Magarita dagegen verkörpere eine Gymnastin mit "Pfeffer im Hintern" ...