Maria Meyer-Sevenich, kath., wurde am 27. April 1907 in Köln als Tochter eines Schmiedemeisters geboren. Sie machte das Abitur (Sonderbegabtenreifeprüfung), studierte acht Semester Rechtswissenschaften und Philosophie in Frankfurt/Main, war zugleich aktives Mitglied marxistischer Organisationen und trat 1932 in die KPD ein. Wegen dieser Tätigkeit ging sie 1939 in den Untergrund und konnte das Studium nicht durch ein Staatsexamen abschließen. Nach zweimaliger Verhaftung floh sie Ende 1933 in die Schweiz. Weihnachten 1937 kam sie nach Frankreich. In diesen Jahren hatte sie sich merklich vom doktrinären Marxismus abgewandt. Aus solcher neugewonnenen geistigen Einstellung heraus vollzog sie darauf ihren inneren und äußeren Wiederanschluß an die katholische Kirche und die christliche Bewegung. 1940 wurde sie interniert.

1942 an die Deutschen ausgeliefert, verurteilte sie ein Sondergericht zu zwei Jahren Zuchthaus. Später befand sie sich in Gestapo-Haft in Darmstadt, kam beinahe in das KZ Ravensbrück und entging nur knapp der Hinrichtung. 1945 befreiten sie die Amerikaner.

Bald erfolgte ihre Wahl in die verfassunggebende Landesversammlung von Hessen. Nach Gründung der CDU ...

Die Biographie von Maria Meyer-Sevenich ist nur eine von über 40.000, die in unseren biographischen Datenbanken Personen, Sport und Pop verfügbar sind. Wöchentlich bringen wir neue Porträts, publizieren redaktionell überarbeitete Texte und aktualisieren darüberhinaus Hunderte von Biographien.

Unsere Datenbanken sind unverzichtbare Recherchequelle für Journalisten und Publizisten, wertvolle Informationsquelle für Entscheidungsträger in Politik und Wirtschaft, Grundausstattung für jede Bibliothek und unerschöpfliche Fundgrube für jeden, der mit den Zeitläuften und ihren Protagonisten Schritt halten will.

Lesen Sie weiter...