"Aus Maputos Straßen aufs Siegertreppchen: Die märchenhafte Karriere der Maria Mutola", überschrieb die FAZ ein Porträt der über ein Jahrzehnt lang weltbesten 800-m-Läuferin, Maria de Lurdes Mutola aus Mosambik. 1988 nahm sie als Fünfzehnjährige erstmals an Olympischen Spielen teil, 2007 stand sie als fast 35-Jährige nochmals im Finale der WM: Zwischen 1992 und 1996 erkämpfte die robuste Mittelstrecklerin 50 Siege in Folge in Finalläufen über 800 m, neunmal nahm sie an Weltmeisterschaften teil. Zwischen 2002 und 2004 gewann sie weitere 39 Rennen über 800 m in Serie inklusive der zwölf Qualifikationsläufe.
Die Krönung ihrer langen Laufbahn erlebte sie bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney mit dem Gewinn der olympischen Goldmedaille - als erste Olympiasiegerin in der Geschichte Mosambiks. Daneben standen Siege bei allen großen Titelkämpfen: Dreimal wurde sie Weltmeisterin im Freien, siebenmal Hallen-Weltmeisterin, fünfmal Grand-Prix-Siegerin, fünfmal Afrikameisterin, zweimal Commonwealthsiegerin und als erste Athletin überhaupt viermal Weltcupgewinnerin. Zwölfmal ...