Maria Rauch-Kallat
österreichische Politikerin; Bundesministerin (1992-1995; 2003-2007); ÖVPGeburtstag: | 31. Januar 1949 Wien |
Nation: | Österreich |
Geburtstag: | 31. Januar 1949 Wien |
Nation: | Österreich |
Internationales Biographisches Archiv 17/2007 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 37/2024
Maria Rauch-Kallat, geb. Kallat, wurde am 31. Jan. 1949 als Tochter eines Wirtsehepaars in Wien-Währing geboren und wuchs mit zwei älteren Brüdern auf.
Nach der Matura 1967 am Realgymnasium in Wien-Hernals legte R. schon im Nov. die Lehramtsprüfung für Englisch ab. Später folgten Lehramtsprüfungen in Russisch (1977), Geographie, Wirtschaftskunde (1979) und Sport (1981).
Ab 1967 unterrichtete R. an einer Hauptschule in Wien-Favoriten. 1983 ließ sie sich beurlauben und leitete bis 1992 die Sozialeinrichtung Hilfswerk mit damals 300 Mitarbeitern. Das Schicksal ihrer Tochter Claudia, die 1975 als Fünfjährige erblindete, veranlasste R. zur Gründung einer Elternselbsthilfe für sehgeschädigte Kinder, die Verbesserungen in der Sonderpädagogik durchsetzte. Daneben war R. 1984-1992 zusätzlich dem Bundesministerium für Unterricht und Kunst zugeteilt und wirkte dort am Zentrum für Schulversuche für die Integration Behinderter. Darüber hinaus leitete sie ab 1987 das Hildegard-Burjan-Institut ("ALPHA, Frauen für die Zukunft"). Als Herausgeberin und Redakteurin betreute sie auch mehrere Zeitschriften.
Parallel hierzu engangierte sich R. schon als ...