Marian Woronin
polnischer Leichtathlet (Sprint)| Geburtstag: | 13. August 1956 Grodzisk Mazowiecki |
| Klassifikation: | Lauf (Leichtathletik) |
| Nation: | Polen |
| Erfolge/Funktion: | Hallen-Europa- meister 1979 |
| Geburtstag: | 13. August 1956 Grodzisk Mazowiecki |
| Klassifikation: | Lauf (Leichtathletik) |
| Nation: | Polen |
| Erfolge/Funktion: | Hallen-Europa- meister 1979 |
Internationales Sportarchiv 01/1982 vom
Der blonde Sprinter Marian Woronin ist 1,87 m groß und 80 kg schwer. Er besuchte in Warschau die Schule und nahm anschließend ein Studium in Sport und Geschichte auf.
Marian Woronin ist aktiv seit 1973. Bei Jugendwettkämpfen 1974 in Dresden fiel er zum erstenmal auf. Damals belegte er hinter Eugen Ray (DDR) den zweiten Platz. Er schaffte dann schnell den Anschluß bei den Erwachsenen, war 1977 bereits Dritter bei der Hallen-Europameisterschaft und wurde ein Jahr später Hallen-Europameister. Beim Europacup wurde er 1979 Zweiter und beim Weltcup Dritter. Die Einzelrennen bei den Olympischen Spielen 1980 in Moskau verliefen nicht nach Wunsch. Woronin wurde über 100m (10,46) und 200 m (20,81) jeweils Siebter, hatte aber die Genugtuung, mit der 4mal 100-m-Staffel Polens die Silbermedaille in 38,33 Sekunden hinter der UdSSR (38,26) zu erringen. 1981 hat Woronin seine nacholympischen Pläne für den 400-m-Lauf zurückgestellt und bewies bei der Vorrunde in den Kämpfen um den Europacup seine Zuverlässigkeit mit Siegen über 100 m, 200 m und in der 4mal 100-m-Staffel.
