Mit Mario Lemieux beendete Anfang 2006 eine der schillerndsten Gestalten des nordamerikanischen Profi-Eishockey aus gesundheitlichen Gründen endgültig seine Karriere. Bereits zuvor war der Franko-Kanadier mehrfach gezwungen gewesen, infolge von Erkrankungen Pausen einzulegen, ja zuweilen schien die sportliche Laufbahn sogar bereits beendet zu sein. So hatte der Ausnahmestürmer, der mit den Pittsburgh Penguins zweimal (1991, 1992) den Stanley Cup gewonnen hatte, Ende 1992 mitgeteilt, dass er an Lymphdrüsenkrebs erkrankt sei. Er bestand zwar den Kampf gegen die tückische Krankheit erfolgreich, aber an Eishockeyspielen war längere Zeit nicht zu denken, zumal auch chronische Bandscheibenbeschwerden auftraten.
Mario Lemieux kurierte jedoch seine Beschwerden völlig aus und ging 1995 wieder auf Torejagd für die Penguins. Als er nicht an seine alten Glanzzeiten anschließen konnte, entschloss er sich 1997 zur Beendigung seiner Laufbahn. Im Jahr 2000 gab der Superstar, inzwischen Eigentümer seines Teams, nach dreieinhalbjähriger Pause sein zweites Comeback, in dessen Verlauf er besonders in der Spielzeit 2002/03 als 37-Jähriger ...