Seit seinem sensationellen Sieg am Holmenkollen 1994 zählt Mario Stecher zur absoluten Weltspitze der nordischen Kombinierer, auch wenn er nur sporadisch ganz große Erfolge feiern konnte, wie etwa mit der Silbermedaille anlässlich der Heim-WM 1999 in Ramsau. Danach stürzte der Steirer in ein hartnäckiges Leistungstief, was zum einen Folge einer schweren Verletzung war, zum anderen aber auch mentale Ursachen hatte, da er teamintern die Leaderposition an Felix Gottwald hatte abgeben müssen. Aber Stecher kämpfte sich aus dem Tief, gewann 2006 wieder eine Weltcup-Konkurrenz und war daher auch Fixstarter bei den Olympischen Spielen in Turin. Dort blieb es ihm vorbehalten, das österreichische Team als Schlussläufer zu Gold zu führen, ein Kunststück, das das österreichische Quartett 2010 in Vancouver wiederholte. Noch sensationeller waren jedoch Stechers Zielsprints bei der WM 2011 in Oslo, mit denen er sich und seine Teamkollegen nach Millimeter-Entscheidungen zu Doppel-Weltmeistern machte. Zwei Jahre später holte sich der 35-Jährige in Val ...