Markus Imboden
Schweizer FilmregisseurGeburtstag: | 17. Oktober 1955 Interlaken |
Nation: | Schweiz |
Geburtstag: | 17. Oktober 1955 Interlaken |
Nation: | Schweiz |
Internationales Biographisches Archiv 37/2020 vom
Markus Imboden wurde am 17. Okt. 1955 in Interlaken geboren. Sein Vater war Waise und wuchs unter ähnlichen Umständen auf wie die Schweizer Verdingkinder, über die I. später einen Film drehte (s. u.).
Nach einer Ausbildung zum Elektroniker machte I. auf dem zweiten Bildungsweg das Abitur und studierte Germanistik und Geschichte an der Universität Zürich.
Parallel zum Studium arbeitete er 1981-1986 als Regieassistent, u. a. am Schauspielhaus in Zürich und am Schauspiel in Köln. Sein Drehbuch- und Filmregiedebüt gab er 1986 mit dem Film "Moviestar", der Geschichte eines Taxifahrers, dessen Filmfantasien unversehens und mit fatalen Auswirkungen Realität werden. Positive Beachtung erfuhr auch der kurze Film "Blues, Black & White" ein Jahr später.
Erneut ein positives Echo erhielt I. 1990 für den abendfüllenden Film "Bingo". An die Zürcher "Clochard-Filme", die Trottoirkomödien von Kurt Früh, erinnernd, gelang ihm nach Kritikermeinung "die Schaffung eines stimmigen Lokalkolorits durch eine geschickte Typisierung von Schauplätzen und Verhaltensweisen" (NZZ, 10.5.1990).
Grimme-Preis 1995 und KinoerfolgeI. arbeitete in ...