Massimo Campigli wurde am 4. Juli 1895 in Florenz geboren. Er ist als Künstler Autodidakt. Langjährige Aufenthalte in Paris gaben ihm eigentlich nicht mehr als die artistische Freiheit, die anmutige Welt seiner Bilder aufzubauen. Sie verfeinerten seine Palette, die mit schönen Grautönen. Ocker, zartem Grün und Rosa arbeitet. Grundthema seiner Kunst ist der weibliche Körper. Sein Geschmack ist ganz französisch, seine Bildkomposition preziös, heiter und ironisch.

C. ließ sich im weiteren vor allem von den archaischen Reizen kretischer und etruskischer Kunst anregen, deren Figuren ihm als Marionetten seiner liebenswürdigen, Musikalität ausstrahlenden Tafelbilder dienten. Der Grundwert seiner Bilder ist stets die Fläche, auf der seine Figürchen von der vorklassischen, primitiven Kunst der Mittelmeerländer inspiriert, ein anmutig und rhythmisch bewegtes Leben führen, das an die Musikalität des Menuetts erinnert. Es ist aber auch sehr viel Textiles an C.s Kunst, etwas von der flächigen Dekoration des Wandbehangs.

C. hat eine Anzahl großer Wandbilder geschaffen: 1933 für die Triennale, 1937 für Genf, 1940 für die Universität Padua usw. Einmann-Austellungen seiner ...

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