Primadonna wird sie genannt: "Ich kann mir das auf Grund meiner Leistungen erlauben, Forderungen zu stellen und das zu tun, was ich für richtig halte." Selbstbewußt tritt sie auf und gilt doch als schwierige Persönlichkeit: Die Laibacherin Mateja Svet. Von ihrer Familie wird sie nicht unter sportlichen Erfolgsdruck gesetzt - Spaß soll ihr das Skifahren machen. Ihr Vater muß das als ehem. Mitglied der jugoslawischen Kanuten-Nationalmannschaft schließlich wissen. Doch sie selbst nimmt für sich in Anspruch, für ihren älteren Bruder zu fahren, der 1986 bei einem Autounfall ums Leben kam.
Neben technischen Fähigkeiten ist vor allem ihre Nervenstärke ein Trumpf der Jugoslawin. Petrovic ist ihr großes Vorbild.
Laufbahn
Im olympischen Winter 1983/84 feierte Mateja Svet ihren Einstand im alpinen Skiweltcupzirkus und sammelte bereits in ihrer ersten Saison einige Punkte. Im Gesamtklassement reichte es am Ende zu Rang 86. Ungleich erfolgreicher agierte die Slowenin bei den Junioren-Weltmeisterschaften 1984: sie wurde im Riesenslalom Weltmeisterin vor Roffe (USA) und Sarec (Jugoslawien). ...