Mathias Flückiger gilt als der "ewige Zweite" im Mountainbike-Sport. Der Schweizer stand jahrelang im Schatten seines Landsmannes Nino Schurter, der neunmal den WM-Titel holte und 2016 Olympiasieger im Cross Country (XCO) wurde. Flückiger, 2016 Olympiasechster, wurde 2019 und 2020 und 2021 Vizeweltmeister. Bei den Olympischen Spielen in Tokio 2021 gehörte er ebenfalls zu den Topfavoriten, nachdem er im Weltcup zuvor vier Rennen in Folge gewonnen hatte. Doch erneut reichte es "nur" zu Silber hinter dem Briten Thomas Pidcock, dafür gewann Flückiger 2021 erstmals den Gesamtweltcup. Im Sommer 2022 wurde der Mountainbiker in der A-Probe positiv auf das Anabolikum Zeranol getestet und von der Schweizer Anti-Doping-Behörde provisorisch gesperrt. Flückiger legte Protest ein und im Dezember des Jahres entschied die Disziplinarkammer von Swiss Olympic, dass Flückiger wieder starten dürfe. Der Sportler selbst und auch Experten gingen davon aus, dass der nur minimal erhöhte Zeranol-Wert durch den Genuss ...