Nach einem für ihn maßlos enttäuschenden Abschneiden beim Skeletonwettbewerb der Olympischen Winterspiele 2022, als er als bester Brite Rang 15 erreichte, wollte Matt Weston eigentlich seine Karriere beenden. Doch der aus Redhill in der südenglischen Grafschaft Surrey stammende Athlet, der 2017 im Alter von 20 Jahren erstmals einen Skeletonschlitten steuerte, bewies Stehvermögen und Kampfgeist. Ein Jahr nach Peking 2022 war er der Skeletonfahrer der Saison, wurde Welt- und Europameister und beendete fünf der acht Weltcuprennen als Sieger. Mit diesen Erfolgen habe Weston "britische Sportgeschichte" geschrieben, urteilte der Daily Mirror (mirror.co.uk, 27.01.2023).
Laufbahn
Erste Stationen Taekwondo und Rugby Inspiriert von seinem sportbegeisterten Vater Tom entschied sich Matt Weston bereits in Kindertagen für Taekwondo und feierte bei Wettkämpfen des nicht olympischen Verbands ITF bald nationale und internationale Erfolge. Als 17-Jähriger aber sah er sich gezwungen, mit Taekwondo aufzuhören. "Ich war auf einem ziemlich hohen Niveau (im Taekwondo), aber das endete, als ich diese ...