Matthias Langhoff
deutsch-französischer Theaterregisseur, Bühnenbildner und IntendantGeburtstag: | 9. Mai 1941 Zürich (Schweiz) |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik, Frankreich |
Geburtstag: | 9. Mai 1941 Zürich (Schweiz) |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik, Frankreich |
Internationales Biographisches Archiv 12/2011 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 18/2015
Matthias Langhoff wurde am 9. Mai 1941 in Zürich geboren. Er wuchs in der DDR auf. Sein Vater Wolfgang Langhoff (1901-1966) war als Schauspieler, Regisseur und Theaterleiter bekannt geworden. L. entstammt einer der letzten deutschen Theaterfamilien (s. Familie).
L. begann die Theaterlaufbahn 1961 als Regieassistent bei der renommierten Brecht-Bühne "Berliner Ensemble". Dort war für ihn vor allem die Zusammenarbeit mit Manfred Karge von Bedeutung. Eigenständige Produktionen L.s entstanden ab 1963.
1969-1978 arbeitete L. zusammen mit Karge an der Volksbühne in Ost-Berlin. Als "herausragend" bewertete die Fachkritik in den 70er Jahren viele Inszenierungen dieses Regietandems, darunter Ostrowskis "Der Wald" (1969), Schillers "Die Räuber" (1971) und Ibsens "Die Wildente" (1973). An jedes Stück gingen Karge und L. gänzlich unkonventionell heran, versuchten es neu zu lesen und kamen - bei Wahrung des Experimentcharakters - zu meist ungewöhnlichen künstlerischen Ergebnissen, die oftmals kontrovers diskutiert wurden.
Seit ...