Mit vier WM-Titeln in der 250-ccm-Klasse in Serie gehörte Massimiliano ("Max") Biaggi Mitte der 1990er Jahre zu den erfolgreichsten Motorradrennfahrern. 1998 stieg der Italiener in die Königsklasse auf und gewann sogleich sein erstes 500-ccm-Rennen. Doch Biaggi stand sich in den Folgejahren zu oft selbst im Wege, ließ kein gutes Haar an seinen Gegnern, den Medien und zuweilen gar am eigenen Team. Zudem lieferte er sich zahlreiche Scharmützel mit Erzrivale Valentino Rossi. Biaggi avancierte zum ewigen Zweiten in der MotoGP und stand Ende 2005 gar ohne Motorrad da. Nach einem Jahr Pause feierte er 2007 in der Superbike-WM ein starkes Comeback und wurde 2010 gar Weltmeister. 2012 krönte er sich im Alter von 41 erneut zum SBK-Weltmeister und beendete danach seine aktive Laufbahn. 2015 kehrte Biaggi 44-jährig für einige Wildcard-Einsätze zurück und avancierte nach Rang drei in Malaysia zum ältesten ...