Max Brockhaus
deutscher MusikverlegerGeburtstag: | 13. April 1867 Leipzig |
Todestag: | 9. Mai 1957 Lörrach |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 13. April 1867 Leipzig |
Todestag: | 9. Mai 1957 Lörrach |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 22/1957 vom
Max Emil Brockhaus wurde am 13. April 1867 in Leipzig als Sohn des Mitinhabers des weltbekannten Verlages F.A. Brockhaus geboren. Nach Besuch der Nikolaischule in Leipzig erhielt er in seiner Vaterstadt, in Zürich, Berlin, Brüssel und London seine praktische Ausbildung im Verlagswesen. Obwohl es für ihn bequemer gewesen wäre, in die Firma der Familie einzutreten, folgte er seiner Vorliebe für Musik und gründete im Jahre 1893 unter seinem Namen einen eigenen Musikverlag, der in den Räumen des Stammhauses sein Unterkommen fand.
B. machte u.a. den größten Teil der Werke Siegfried Wagners der Öffentlichkeit zugänglich und setzte sich für das damals noch wenig bekannte und umstrittene Werk Hans Pfitzners ein, von dem er neben kleineren Kammerwerken und Liedern die Frühwerke "Der arme Heinrich" und "Die Rose vom Liebesgarten" verlegte. Ebenso förderte er Eugen d'Albert und Humperdinck.
B. gehörte längere Zeit dem Direktorium des Landeskonservatoriums an und war von 1920-1936 Vorsitzender des Direktoriums der Leipziger Gewandhaus-Konzerte. Unter seiner Leitung gelang es, Wilhelm Furtwängler und ...