Max Egon Fürst zu Fürstenberg
AdligerGeburtstag: | 13. Oktober 1863 Lána |
Todestag: | 11. August 1941 Heiligenberg |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 13. Oktober 1863 Lána |
Todestag: | 11. August 1941 Heiligenberg |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 27/1947 vom
Maximilian Egon, 8. Fürst zu Fürstenberg, wurde am 13. Okt. 1863 in Lána bei Prag geboren als ältester Sohn des 1873 verstorbenen 7. Fürsten Maximilian Egon. Er war seit 1889 mit Irma Gräfin von Schönborn-Buchheim vermählt. Der Ehe sind vier Kinder entsprossen: Erbprinz Karl Egon, geb. in Wien am 6. 5. 1891, verheiratet mit Franziska (Mona) Gräfin v. Nostiz-Rieneck (26. 4. 1921), Prinzessin Leontine, verheiratet mit dem Fürsten Hugo zu Windisch-Graetz und Prinz Maximilian-Egon. Der jüngste Sohn, Friedrich Eduard, ist als kgl. preuß. Leutnant im 1. Welkrieg gefallen.
Der Fürst folgte 1873 seinem Vater im Sekundogenitur-Fideikommiß Pürglitz, machte dann große Reisen im Orient und erbte 1896 von seinem kinderlos verstorbenen Vetter, dem Fürsten Karl Egon IV., das schwäbische Hausgut der Familie mit der Residenz Donaueschingen. Damit war er wohl der reichste der ehemaligen deutschen Standesherrn. Das schwäbische Hausgut allein wurde bei der Veranlagung zur badischen Erbschaftssteuer auf rund 300 Millionen geschätzt. Die Welle der Kommerzialisierung und Industrialisierung in Deutschland brachte zu Beginn des Jahrhunderts den ...