Max Grundig
deutscher UnternehmerGeburtstag: | 7. Mai 1908 Nürnberg |
Todestag: | 8. Dezember 1989 Baden-Baden |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 7. Mai 1908 Nürnberg |
Todestag: | 8. Dezember 1989 Baden-Baden |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 04/1990 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 27/2006
Max Grundig entstammte kleinbürgerlichen Verhältnissen und hatte eine schwierige Jugend. Sein Vater, Lagerverwalter bei den Nürnberger Herkules-Werken, starb 1920, als G. gerade 12 Jahre alt war. Die Mutter brachte als Fabrikarbeiterin ihre fünf Kinder alleine durch.
Nach Abschluß seiner Schulausbildung absolvierte G. ab 1922 eine dreijährige Lehre bei der Nürnberger Installationsfirma A. & J. Hilpert.
Bei der Installationsfirma Hilpert wurde G. 1927 Filialleiter in Fürth. Neben dieser Tätigkeit bastelte er Detektoren, Radios und ein Bildfunkgerät. Als Zweiundzwanzigjähriger wagte er den Sprung in die Selbständigkeit und eröffnete 1930 zusammen mit einem Freund in Fürth ein Einzelhandelsgeschäft, die "Radio-Vertrieb Fürth, Grundig & Wurzer, Handel mit Radiogeräten", das sich bald höchst erfolgreich in der Produktion und im Vertrieb von Trafos betätigte. 1938 produzierte sein Unternehmen bereits rd. 20.000 Trafos und erreichte die erste Umsatzmillion. Im Kriege verlagerte G. sein Geschäft in das fränkische Dorf Vach, wo er elektrotechnische Teile für Funkgeräte herstellte.
Nach ...