Mit dem Olympiasieg im Vierer-Kajak bei den Spielen von Rio de Janeiro 2016 erfüllte sich für den deutschen Vorzeige-Kanuten Max Hoff im dritten Anlauf ein langersehnter Traum. Dabei kam er erst als Quereinsteiger zum Kanurennsport. Zuvor war er als erfolgreicher Wildwasserkanute bis 2007 auf den schäumenden Wellen, hervorgerufen durch Hindernisse und Änderung der Fließgeschwindigkeiten, zu Hause, ehe er ins ruhige Gewässer umstieg, um auch bei den Olympischen Spielen antreten zu können. Tatsächlich gelang dem Wildwasser-Sprintweltmeister im Einer-Kajak (K1) von 2006 der Umstieg innerhalb kurzer Zeit und Max Hoff erpaddelte sich mit einer atemberaubenden Erfolgsserie zwischen 2009 und 2016 jährlich jeweils einen und 2017 sogar zwei EM-Titel und holte dazu insgesamt fünfmal WM-Gold. Zudem gewann er auch dreimal den Gesamtweltcup (2010, 2013 und 2014) sowie unzählige Titel bei deutschen Meisterschaften. Damit zählte er auch im Rennsport-Metier "längst zu den ganz Großen", wie das Magazin Kanu ...