Max Kaus
deutscher Maler und Grafiker; Prof. em.Geburtstag: | 11. März 1891 Berlin |
Todestag: | 5. August 1977 Berlin |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 11. März 1891 Berlin |
Todestag: | 5. August 1977 Berlin |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 36/1977 vom
Max Kaus wurde am 11. März 1891 in Berlin als Sohn eines Kirchen- und Paramentenmalers geboren. Die Familie stammt väterlicherseits aus dem Rheinland, mütterlicherseits aus dem Hannoverschen.
Nach dem Besuch der Volksschule wurde K. zunächst Malerlehrling. Bald jedoch wurde seine künstlerische Begabung offenbar und er besuchte zunächst die Kunst- und Handwerkerschule in Berlin-Charlottenburg und arbeitete in den Ferien als Dekorationsmaler. Ein kurzer, durch den Ausbruch des Ersten Weltkriegs beendeter Studienaufenthalt regte ihn an, künftig als freier Maler tätig zu sein. Einer seiner Lehrer, der besonderen Einfluß auf K.s Schaffen hatte, war Erich Heckel, der den kriegsfreiwilligen Krankenpfleger 1917 nach Ostende zu der Sani tätskompanie geholt hatte, die unter dem Kommando des Kunsthistorikers Kaesbach stand. Dort stieß K. auch auf andere Künstler, z.B. die Maler Otto Herbig und Anton Kerschbaumer. Es wurde eine fruchtbare Zeit, und er erinnerte sich stets "dieser Oase inmitten eines immer schrecklicher und aussichtsloser werdenden Krieges". Der Einfluß Heckels wurde bald durch freundschaftliche Begegnungen mit anderen ...