Ein großes sportliches Vorbild im Läuferland Äthiopien ist seit 2004 Meseret Defar, die bereits als Zwanzigjährige in Athen Olympiasiegerin über 5.000 m werden konnte. Gemeinsam mit den Schwestern Dibaba sowie den erfahrenen Berhane Adere und Derartu Tulu bildete sie eine Mannschaft, die jahrelang das Geschehen auf den Strecken von 3.000 m bis 10.000 m bestimmte. Sie selbst galt lange als Maß aller Dinge über 3.000 m und 5.000 m und wurde am Ende der Saison 2007 als "Welt-Leichtathletin des Jahres" ausgezeichnet. Nach Olympiagold 2004 in Athen gewann sie 2008 in Peking Bronze sowie 2012 in London erneut Gold. Als Weltmeisterin 2007 und 2013, Vizeweltmeisterin 2005 und viermalige Hallen-Weltmeisterin in Serie zwischen 2004 und 2010 sorgte sie für Aufsehen. Mit neun Siegen bei den World-Athletics-Finalwettkämpfen, als Afrikameisterin und Weltcupsiegerin, vor allem aber als mehrfache Weltrekordlerin und Hallen-Weltrekordlerin schrieb die Äthiopierin Leichtathletikgeschichte.
Laufbahn
Schon früh galt Meseret Defar ...