Mesut Özil galt schon früh als kommender Superstar und wurde auch als "Zehner der Zukunft" (Schwäb. Z., 4.9.2009) bezeichnet. 2010 war der Deutsch-Türke, der sich für den DFB und gegen die türkische Nationalmannschaft entschied, eine der herausragenden Figuren bei der WM in Südafrika. Kurz darauf wechselte er zu Real Madrid, wo er als "Prinz von Bernabéu" (Sport Bild, 22.9.2010) gefeiert wurde. Obwohl er große Wertschätzung bei Fans und Mitspielern genoss, ließ Real den Ausnahmekönner 2013 in Richtung FC Arsenal ziehen. Sowohl dort als auch in der deutschen Nationalmannschaft sah sich Özil bei aller Wertschätzung für seine Fähigkeiten am Ball stets der Kritik ausgesetzt, er sei kein Spieler, der ein Team führen könne. Fraglos gehörte der deutsche Nationalspieler jahrelang zu den besten Mittelfeldspielern der Welt. Sein langjähriger Trainer bei Arsenal, Arsène Wenger, etwa meinte über den Filigrantechniker: "Wer das Spiel von Özil nicht liebt, liebt den Fußball ...