Michael Kraus war nach der Handball-WM 2007, bei der Deutschland den Titel gewann, der Liebling der Medien. Doch dem beim Titelgewinn 22-jährigem Rückraumspieler gelang es in den folgenden Jahren immer weniger, die großen Hoffnungen, die die Bundestrainer und Klubtrainer in den äußerst talentierten Mittelmann setzten, zu erfüllen. Auch seine Wechsel von Frisch Auf Göppingen zunächst zum TBV Lemgo und 2010 dann zum HSV Hamburg brachten nicht den gewünschten Karriereschub. Obwohl er in der Hansestadt sportliche Erfolge feiern konnte – 2011 deutsche Meisterschaft, 2013 Gewinn der Champions League – verlief seine Karriere dort "lange Zeit eher durchwachsen" (www.stuttgarter-zeitung, 1.10.2014). Mit der Rückkehr zu seinem Heimatverein Frisch Auf Göppingen 2013 versuchte Michael Kraus, wieder bodenständig zu werden. 2016 gab es für ihn dort mit dem Gewinn des EHF Cups einen weiteren Erfolg. Da sein Vertrag aber nicht verlängert wurde, entschied er sich für den Bundesliga-Neuling TVB Stuttgart. Nach ...