Trotz nachweisbarer Erfolge in deutschen Nachwuchsrennserien bekam Michael Krumm in der Heimat keine Möglichkeit, dem Beruf des Rennfahrers dauerhaft angemessen nachzugehen. Der Wechsel nach Japan 1994 zahlte sich zwar mit vielfachen Triumphen in verschiedenen Meisterschaften aus, doch den Traum von der Formel 1 vermochte sich der Schwabe so nicht zu verwirklichen. Auch ein Engagement in der US-CART-Serie war im Jahr 2001 nur von kurzer Dauer. Zuvor war bereits die Teilnahme an der deutschen Supertourenwagen-Meisterschaft 1998 mit Nissan ein einjähriges Intermezzo geblieben, da sich die Japaner aus dieser Serie wieder zurückzogen. Auf europäischem Boden setzte Krumm indes mehrfach Akzente beim legendären 24-Stunden-Rennen von Le Mans. Zunächst steuerte er 1998 einen unterlegenen Nissan in die Top 5, dann pilotierte er 2002 einen Audi gar aufs Podium. Sportlich wie privat arrangierte sich der verhinderte F1-Fahrer letztlich in seiner Wahlheimat Japan und blieb in Deutschland und Europa nur Kennern ...