Erfolgreichster aktiver Ringer ist der sowjetische Mittelgewichtler Michail Mamiaschwili. Der 1,77 m große und 80 kg schwere Athlet ist damit Nachfolger seines Landsmanns Sergej Beloglasow, der sich nach dreizehn internationalen Titeln im Freistil zurückgezogen hat. Mamiaschwili ist gelernter Maschinenschlosser. In den offiziellen sowjetischen Unterlagen wird der Kapitän der Sowjetarmee als Angestellter geführt - keine Frage, daß seine Arbeit aus Training und Wettkampf besteht.
Bei ZSKA Moskau wird der Kämpfer mit der "hohen Stirn" trainiert von A. Jefremow und N. Jesin. Mamiaschwili trägt den Titel "Verdienter Meister des Sports der UdSSR". 1986 und 1988 wählte ihn eine Jury aus Fachjournalisten zum "weltbesten Ringer".
Laufbahn
Seit dem Jahre 1977 betreibt Michail Mamiaschwili Ringen als Wettkampfsport. 1983 wurde er in die sowjetische Nationalmannschaft berufen. Als Spezialist im klassischen Stil scheffelte der untersetzte Athlet in den vergangenen sieben Jahren Medaillen bei wichtigen Turnieren, vor allem bei internationalen Meisterschaften. Höhepunkt der sportlichen Laufbahn war der Olympiasieg 1988 in Seoul. ...