Auch durch Regen und Kälte ließ sich Michelle Perry bei den Weltmeisterschaften 2005 in Helsinki nicht stoppen: Überlegen gewann sie Gold über 100 m Hürden und krönte damit ihre noch kurze Laufbahn in dieser Disziplin, denn erst zum Beginn der WM-Saison hatte sie sich entschieden, den Hürdensprint dem Siebenkampf vorzuziehen. Bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen war sie noch im Mehrkampf gestartet, hatte dort allerdings lediglich Rang 14 mit 6.124 Punkten belegen können. Mit 12,74 Sek. über 100 m Hürden in Athen überzeugte sie auch im Rahmen des Siebenkampfs. Der konsequente Schritt zum Hürdensprint zahlte sich für den Schützling des weltberühmten Trainers Bob Kersee schon ein Jahr später in Form einer Goldmedaille und lukrativer IAAF-Prämie aus.
Laufbahn
Michelle Perry gehörte schon als Juniorin zu den schnellsten Hürdensprinterinnen der USA. 1997 belegte sie mit einer Bestzeit von 13,87 Sekunden über 100 m Hürden Platz neun der nationalen Rangliste, mit zu starker Windunterstützung ...