Der Finne Mikko Hirvonen führte die Tradition starker skandinavischer Rallyepiloten erfolgreich fort. Auf dem Weg in die Weltspitze musste er zwar einige Umwege hinnehmen, doch seit seinem ersten Gewinn eines WM-Laufes im Jahr 2006 hat er sich endgültig etabliert. Die Konstrukteurs-WM-Titel mit Ford 2006 und 2007 stellten die ersten nennenswerten Erfolge dar. Nach dem Rücktritt seines Teamkollegen Marcus Grönholm avancierte Hirvonen 2008 zum ersten Herausforderer von Serienweltmeister Sébastien Loeb. Doch es reichte "nur" zu vier Vize-WM-Titeln in den Jahren 2008, 2009, 2011 und 2012, so dass ihm bereits der Ruf des ewigen Zweiten anhaftete - ein Schicksal, das in der Loeb-Ära allerdings kaum verwunderlich war. Die Rückkehr Hirvonens 2014 zu Ford blieb aufgrund der VW-Dominanz ebenfalls erfolglos.
Laufbahn
Bereits als Kleinkind saß Mikko Hirvonen auf den Knien seines Vaters am Steuer eines Autos und sammelte erste Erfahrungen beim Driften auf zugefrorenen Seen in seiner finnischen Heimat. Ernst wurde es für ...