Die aus dem ehemaligen Jugoslawien stammende Milica Danilovic bestimmte seit Beginn des neuen Jahrhunderts das Niveau im deutschen Frauenhandball maßgeblich mit. Die gebürtige Serbin mit deutscher Staatsbürgschaft spielte von 1997 bis 2003 für den TV Lützellinden und wechselte zur Saison 2003/04 zum Ligakonkurrenten HC Leipzig. Als Grund für diesen Schritt sagte sie: "Ich will in einer Spitzenmannschaft, die im Europokal aktiv ist, spielen" (handball-magazin, 5/2003). Allerdings verpasste der HC Leipzig in der Saison 2003/04 die Teilnahme an einem europäischen Wettbewerb.
Laufbahn
Milica Danilovic begann im Alter von zehn Jahren in ihrer Geburtsstadt Arandjelovac mit dem Handball. Ihr erster Verein hieß Sumadija. Über die Stationen Vozdovac, Vardar, Krim-Elektra und den österreichischen Spitzenklub Hypobank kam sie 1997 in die Bundesliga und unterschrieb einen Vertrag beim TV Lützellinden. In ihrer ersten Saison in Hessen - der TVL wurde Vizemeister - erzielte sie 86 Tore. Auch in den beiden folgenden Meisterschaftsjahren gehörte Milica Danilovic ...