Miroslav Lajčák
slowakischer Politiker; Sonderbeauftragter der Europäischen Union für den Dialog zwischen Belgrad und PrištinaGeburtstag: | 20. März 1963 Poprad |
Nation: | Slowakei |
Geburtstag: | 20. März 1963 Poprad |
Nation: | Slowakei |
Internationales Biographisches Archiv 07/2019 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 16/2024
Miroslav Lajčák wurde am 20. März 1963 in Poprad geboren.
L. studierte an der Comenius-Universität in Bratislava Jura und anschließend am Moskauer Institut für Internationale Beziehungen. Später war er noch Absolvent des George C. Marshall-Europazentrums für Sicherheitsstudien in Garmisch-Partenkirchen.
L. wurde 1988 als Jurist im tschechoslowakischen Auslandsministerium tätig und in der Endphase des Sowjetregimes in diplomatischer Mission nach Moskau entsandt, wo er ab 1991 für die tschechoslowakische und nach der Trennung der beiden Länder ab Anfang 1993 für die slowakische Botschaft arbeitete. Anschließend war er einige Monate als Chef des Kabinetts um den slowakischen Außenminister Jozef Moravčík, den späteren Premierminister, in Bratislava tätig. In der seit 1993 selbstständigen Slowakei konkurrierten die postkommunistischen Demokratischen Linken (SDL) zunächst mit der Bewegung für eine demokratische Slowakei (HZDS) von Vladimír Mečiar, dem ersten, wegen seines Rechtspopulismus umstrittenen Ministerpräsidenten (1994-1998). Als der einstige SDL-Politiker Robert Fico 1999 mit SMER (Richtung) eine eigene neue Partei gründete, die ...