Mladen Krstajic entwickelte sich bei Werder Bremen in den frühen Nullerjahren zu einem der besten Innenverteidiger der Bundesliga und holte mit Werder in der Spielzeit 2003/04 das Double aus DFB-Pokal und Meisterschaft. Nach Differenzen mit Werders Manager Klaus Allofs wechselte der serbische Nationalspieler im Anschluss an diese Erfolgssaison zum FC Schalke, wo er bis 2009 spielte. Seine aktive Karriere beendete der kantige und gleichwohl technisch beschlagene Abwehrspieler in seiner Heimat bei Partizan Belgrad. Nach einem eher misslungenen Engagement als Sportdirektor bei Partizan stieg Mladen Krstajic 2016 als Co-Trainer bei der serbischen Nationalmannschaft ein und beerbte im Herbst 2017 überraschend und zunächst interimistisch den geschassten Cheftrainer Slavoljub Muslin. Im Dezember wurde Krstajic, der bis dahin noch nie eine Mannschaft hauptverantwortlich gecoacht hatte, über die WM-Endrunde 2018 hinaus mit einem Vertrag als Cheftrainer der Auswahl Serbiens ausgestattet.
Laufbahn
Karrierebeginn und Wechsel nach Belgrad Mladen Krstajic begeisterte sich ...