Mohamed Douiri wurde am 26. Dez. 1926 in Fez geboren. Seine ursprünglich aus Taflalet stammende Familie war dort seit Ende der Regierungszeit Sidi Mohamed Ben Abderrahmans ansässig und bekleidete das erbliche Amt eines Kadi. D. selbst besuchte zuerst in Fez das Moulay Idris College und danach mit einem Stipendium des Sultans das Lyzeum St. Louis in Paris, wo er sich vor allem für Mathematik interessierte. Es folgte von Oktober 1948-1950 ein Studium an der Pariser Ecole Polytechnique und von Oktober 1950 bis Januar 1952 ein solches an der Pariser Bergbauakademie. Während seines Frankreichaufenthalts wurde er Mitglied der marokkanischen Istiqlal-Partei, der Haupt-Trägerin des Unabhängigkeitskampfes und leitete ihre Sektion in Paris.

Im Oktober 1952 nach Rabat zurückgekehrt war er zunächst Referendar in der Bergbauverwaltung. Bereits im Dezember 1952 wurde er stellvertretender Direktor für Öffentliche Arbeiten.

Nach der Deportation des Sultans und späteren Königs Mohammed V.am 20.August 1953 legte D., der der geheimen Parteileitung angehörte, sein öffentliches Amt nieder. Bald darauf wurde er verhaftet, aber später unter Freiheitsbeschränkungen wieder entlassen. Als Mohammed V. 1956 nach Marokko zurückgekehrt war, ...

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