Mohammad Zia ul-Haq
pakistanischer General und Politiker; Staatspräsident (1978-1988)Geburtstag: | 12. August 1924 Jullundur/Prov. Pandschab/Indien |
Todestag: | 17. August 1988 Bahawalpur (Flugzeugabsturz) |
Nation: | Pakistan |
Geburtstag: | 12. August 1924 Jullundur/Prov. Pandschab/Indien |
Todestag: | 17. August 1988 Bahawalpur (Flugzeugabsturz) |
Nation: | Pakistan |
Internationales Biographisches Archiv 45/1988 vom
Mohammad Zia ul-Haq war der Sohn eines kleinen Bettwäschefabrikanten und wuchs im heute indischen Teil des Punjab auf. Er wurde auf dem St. Stephen's College in Delhi erzogen. Anschließend besuchte Z. die Royal Indian Military Academy in Dehra Dun. Im Mai 1945 wurde er Offizier der britischen Kolonialarmee. Gegen Kriegsende war Z. in Burma, Indonesien und im heutigen Malaysia im Einsatz.
Auch nach der Gründung Pakistans am 18. Juli 1947 blieb Z. in der nationalen Armee. Nach Positionen im Lehr-, Stabs- und Kommandobereich absolvierte er das Stabscollege in Quetta (Abschluß 1955). 1959 und 1963 hielt er sich zur Weiterbildung in den USA auf und besuchte u.a. das Generalstabscollege in Fort Leavenworth (Kansas).
1964 wurde Z. zum Oberstleutnant befördert und kam als Ausbilder an die Militärschule von Quetta. 1965 nahm er am Kaschmir-Konflikt zwischen Pakistan und Indien teil. 1966-68 befehligte er ein Kavallerieregiment, im Mai 1968 wurde er Oberst und Kommandeur eines Panzerregiments. 1969 übernahm er als Brigadegeneral eine Panzerbrigade. Von 1969-71 ...