Monique Garbrecht-Enfeldt wurde um die Jahrtausendwende ihrem Ruf als überragende Eislauf-Sprinterin gerecht. Ihre Zugehörigkeit zur Weltklasse teilte sich in zwei Abschnitte: 1986-1995 und 1997-2005. Die Berlinerin erzielte bei vier Olympischen Winterspielen und 24 Weltmeisterschaften 13 Medaillen, davon neun in Gold. Ihre Ausgeglichenheit dokumentierte sie durch sieben Gesamt- und 36 Einzel-Weltcupsiege auf den Sprintstrecken. Zudem wurde sie 15-mal nationale Meisterin. Einzig einen Olympiasieg konnte sie bei vier Olympiateilnahmen nicht erreichen. Professionelle Trainingseinstellung und langjährige Wettkampferfahrung waren ihre Stärken. Über 20 Jahre Leistungssport forderten ihren Tribut in Form von Dauerverletzungen im Kniegelenk, so dass sie kurz vor der fünften Olympiateilnahme ihre Sportkarriere aufgeben musste.
Laufbahn
Monique Garbrecht begann 1976, angeregt durch den Schulsport, mit dem Eisschnelllaufen. Vier Jahre später zogen ihre Eltern von Halle/Saale ins brandenburgische Ziesar. Trainern war das Talent der gebürtigen Potsdamerin aufgefallen. So kam sie nach Berlin zur KJS mit Internat und konnte beim TSC Berlin trainieren. Ihr erster Erfolg war ...